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Dienstag, 31. Oktober 2017

Lots Schatten



Lot hatte schon immer in diesem Ort gelebt. Ein kleiner Ort, überschaubar. Sehr überschaubar. Ein wenig abseits
des Dorfes selber wohnte er in einer kleinen, behaglichen Hütte. Hier war nie viel los, es gab keinen Trubel, keine Kirmes, keine Veranstaltungen, nichts. Die Zeit schien hier stehengeblieben. Die Jungen zogen von hier fort, um ihrer Zukunft Perspektive zu verleihen, wie sie es nannten. Lot war geblieben. Er war zwar nun auch nicht mehr so jung, aber die Alten im Dorf neckten ihn damit, das er hier das Nesthäckchen war.

Er war ein paar Besorgungen machen und hatte es gerade noch rechtzeitig vor dem Sturm nach Hause geschafft. Heute nacht würde es gewittern, das wußte er, und so entfachte er ein Feuer im Kamin und legte sich sein Schnitzwerkzeug bereit. Er liebte es, bei Gewitter zu schnitzen. Er stellte sich seinen Tee und seinen Drink bereit, legte sich die Decke über die Beine und lauschte dem Prasseln des Feuers. Einen Moment lang schloss er die Augen. Die Stille erfüllte ihn mit Zufriedenheit. Alles war so friedlich. Dann brach der Regen los.
Lot lächelte, öffnete die Augen und griff nach seinem Tee. Er sog den aromatischen Duft ein. Ein herrlicher Abend, ging es ihm durch den Kopf.

Er schnitzte eine Weile. Die Zeit verging wie im Flug, so vertieft war er in seine Arbeit. Das Unwetter tobte. Er hörte das Krachen der Äste, das wilde Geraschel der Blätter, vernahm den Wind, der kraftvoll gegen seine Hütte hämmerte. Doch plötzlich schreckte er auf. Es pochte an seine Tür. Und das war nicht der Wind.
'Hallo!' rief eine Stimme von draußen. 'Ist jemand da?'
Lot erhob sich. Wer mochte das sein? fragte er sich. Die Besuche in den letzten zehn Jahren konnte er an einer Hand abzählen. Es konnte niemand sein, den er kannte. Nicht bei dem Gewitter.
"Wer ist da?" fragte Lot, ehe er die Hand auf den Türgriff legte.
'Bitte, lassen Sie mich rein!' rief die Stimme gegen das Getöse des Unwetters an.
Lot öffnete die Tür einen Spalt. Ein völlig durchnässter Mann stand vor ihm, nur in ein dünnes Hemd gekleidet, ohne Jacke oder Mantel. Aus der Stadt, dachte Lot im Geiste lächelnd.
"Kommen Sie rein, ich hole Ihnen was zum Abtrocknen," öffnete Lot die Tür nun ganz, und deutete dem Fremden den Weg ins Wohnzimmer.
Nachdem der Unbekannte sich den Kopf und die Arme getrocknet hatte, reichte Lot ihm ein paar trockene Kleidungsstücke und bat ihn, Platz zu nehmen. Der Fremde zog sich rasch um und ließ sich am Feuer nieder. Währenddessen hatte Lot ihm einen Drink eingeschenkt, den er ihm jetzt reichte.
Sie saßen eine Weile schweigend. Lot betrachtete den Fremden und fragte sich, was ihn bei dem Wetter hierher verschlagen hatte. Aber er sagte nichts.
'Sie wollen wissen, wieso ich hier bin? Bei dem Wetter?' fragte der Mann und grinste Lot an.
Lot wiegte den Kopf zur Seite und deutete ein Schulterzucken an: "Vielleicht."
Der Fremde grinste breiter.
'Sicher wollen Sie das,' sagte er. 'Und Ihre Frage ist berechtigt. Ich hatte eine Autopanne. Bin ein ganzes Stück gelaufen und habe mich wohl verirrt. Dann sah ich Ihr Haus und dachte, ich versuche mein Glück. Und siehe da -'
"Kommen Sie von weit her?" wollte Lot wissen. Nicht, das es ihn wirklich interessierte, aber er wollte höflich sein. Es war ja auch ganz nett, ein wenig Gesellschaft zu haben.
'Wohnen Sie denn schon lange hier draußen, so ganz allein?' überging der Unbekannte Lots Frage.
Lot antwortete nicht.
'Schon immer, nehme ich an,' sagte der Fremde.
Lot nickte. Der Unbekannte wirkte eigenartig auf ihn, so, als wäre er gar nicht wirklich da. Er war in Dunkelheit gehüllt, und wenn Lot ihn eingehend betrachtete, schien es fast so, als würde er irgendwie verschwimmen. Das Flackern des Feuers ließ den Mann selber wie eine Flamme erscheinen. 
'Sind Sie denn glücklich, so ganz allein? Ich meine, vermissen Sie nicht etwas Gesellschaft? Abwechslung? Ablenkung gar?' lächelte der Fremde, ein wenig verschlagen.
Seine Augen schienen im Dunkeln zu glühen, obwohl Lot gar nicht bestimmen konnte, welche Augenfarbe der Kerl haben könnte.
"Nein, mir fehlt hier nichts," gab Lot zur Antwort. "Niemand fehlt mir. Ich habe alles."
Der Fremde nickte leicht und seufzte.
'Aber ein wenig Unterhaltung würde dir doch bestimmt ganz gut tun, nicht wahr? Oder etwas Gartenarbeit. Ein paar Blumen vielleicht,' sagte er.
Lot zog die Augenbrauen hoch.
"Ach... wie gesagt, mir fehlt nichts."
'Ich sehe die Schnitzereien,' sagte der Fremde mit einer Handbewegung Richtung des Regals, auf dem Lot seine Holzfiguren sammelte. 'Ist es das, was dich davon abhält, über deine Einsamkeit nachzudenken?'
Lot war überrascht und überrumpelt zugleich. Diese Frage hatte er sich nie bewusst gestellt, und das der Unbekannte das mit einemmal einfach so ansprach, machte ihn fast fassungslos.
"Wie kommen Sie darauf?"
'Nun,' begann der Mann, der mehr und mehr im Dunkeln zu verschwinden schien, 'du siehst nicht wirklich glücklich aus. Und du fühlst dich auch nicht glücklich, ist es nicht so? Du sehnst dich nach etwas Mehr. Mehr als nur mit diesen Holzpüppchen zu reden.'
"Ich rede nicht mit ihnen!" sagte Lot, und er wurde ein wenig wütend angesichts der Vertraulichkeit, mit der ihn der Fremde bedachte.
Lot sah den Mann eingehend an. Doch je intensiver sein Blick ihn zu ergründen suchte, desto mehr schien der Fremde im Schatten zu verschwinden. Und das, obwohl er direkt neben dem Kamin saß, und vom Feuerschein in helles Licht getaucht hätte werden müssen. Ein mulmiges Gefühl kroch in seiner Brust herauf. Lot fühlte sich zusehends unwohler.
'Bleib ruhig, Lot, es ist alles in Ordnung. Ich bin nur hier, um mich ein wenig mit dir zu unterhalten.'
Die Stimme des Fremden nahm einen anderen Klang an. Sie knarrte plötzlich, und in seiner Stimme schwang ein leises Kichern mit.
"Woher kennen Sie meinen Namen?" wollte Lot wissen. Seine Stimme war brüchig, und sein Hals wurde trocken.
'Ich kenne dich schon sehr lange, Lot,' knarzte der Unbekannte. Er kicherte kurz. Sein Blick haftete auf Lot, schien sich an jeder seiner leicht nervösen Bewegungen zu ergötzen.
"Woher? Wer sind Sie denn?" fragte Lot jetzt mit Nachdruck. Er war sich nicht sicher, ob er die Antwort hören wollte.
Der Fremde schwieg einen Moment. Er grinste. Kicherte heiser. Seine Augen waren klein und hatten einen gierigen Ausdruck angenommen. Je mehr das Feuerchen im Kamin züngelte, desto undeutlicher wurde der Mann. Er war fast nur noch ein Schatten. Ein großer Schatten. Lot hatte den Eindruck, das er stetig etwas wuchs.
'Sicher geht es dir gut hier. Das bezweifel' ich gar nicht. Immerhin bist du freiwillig geblieben, nachdem das mit deinen Eltern war.' 
Etwas Hinterlistiges gesellte sich zu dem Knarzen in der Stimme. Etwas Bedrohliches. Die Flammen im Kamin wurden kleiner, ganz so, als würden sie bald erlöschen. Lot warf etwas Holz nach und rührte mit dem Schürhaken herum. Er wollte den Blick von dem Fremden abgewandt lassen, doch er konnte dem Drang nicht widerstehen, ihn anzusehen. Er schien nun fast vollends im Schatten eingetaucht zu sein.
"Mit meinen Eltern... " sagte Lot langsam. Er stellte den Schürhaken fast bedächtig neben dem Kamin ab und sank auf seinem Sessel nieder. Sein Blick schweifte in die Ferne. Die Außenwelt war für eine Weile ausgeblendet.
'Das war schlimm für dich, Lot, nicht wahr?! Und dennoch bist du geblieben. In diesem Haus.'
Lot nahm die Worte nicht richtig wahr. Doch die Stimme hallte in seinen Ohren. Es war fast nur ein Knarren, das er hörte. Es klang ähnlich der Zweige, die im Sturm brachen, doch laut und leise zugleich. Immer begleitet von diesem grimmigen Kichern.
"Ja, sehr schlimm," sagte Lot, geistesabwesend, jetzt die Augen wieder auf den Schatten richtend. "Woher weißt du all das?" fragte er und wusste, das er keine Antwort erhalten würde.
'Ich weiß das, weil ich dich kenne. Schon immer. Möchtest du mir nicht von deinen Eltern erzählen, Lot? Vielleicht erleichtert es dich.'
Kichern. Der bösartige Unterton im Knarren entging Lot. Er war nicht mehr bei sich. Die Erinnerung an die Ereignisse von damals hatten ihn fest im Griff.

Als Lot von der Schule nach Hause kam, warf er in gewohnter Manier seinen Rucksack neben die Hüttentür, entledigte sich seiner schmutzigen Schuhe (weil er so gerne barfuß herumlief, wie seine Mutter es einst gern getan hatte), und hängte seinen feuchten Mantel an den Haken. 
"Mami, ich bin wieder da! Wir haben heute auch gar nicht so viel auf!" rief er freudig. 
Heute wollten sie in den Garten, den sie hinter dem Haus angelegt hatten. Seine Mutter wollte so gerne ein paar Blumen anpflanzen, die sie von ihrem Fenster aus sehen konnte, und sie benötigte seine Hilfe. Alleine war es nicht mehr zu bewältigen. Ihre Krankheit war zu weit vorangeschritten. Lot freute sich schon lange darauf, endlich wieder mit ihr etwas unternehmen zu können. Meist konnte sie nur im Bett liegen, unter Schmerzen brachte sie ihre Tage und Nächte zu. Oft hörte er sie nachts weinen. Schlaflos, wie er dann war, betete er, das es ihr eines Tages wieder besser gehen würde. Das sie sich wieder mehr um ihn kümmern könne. Das ihre Schmerzen ein Ende finden würden. 
Sie antwortete nicht. Vielleicht schlief sie? fragte sich Lot.
"Mami?" rief er erneut. "Mami! Ich bin da, wir können gleich in den Garten!"
Er lief die Stufen zu ihrem Zimmer hinauf. Vorsichtig klopfte er an die Tür. Er wollte sie nicht wecken, falls sie schlafen sollte.
"Mami?!" sagte er leise. 
Pochte erneut. Keine Antwort.
Dann hörte er ein Keuchen, leise, ein Stöhnen. Ächzen und einen Knall.
"Mami?" rief er jetzt lauter. "Soll ich dir helfen?"
"Geh' weg!" hörte er seinen Vater schreien.
"Vater?!" rief Lot erschrocken. "Kann ich nicht reinkommen?"
"Geh' weg, Lot, mach schon!"
Der rechthaberische Tonfall in der Stimme seines Vaters ließ Lot zusammenzucken. Doch einen Moment später stieß er die Zimmertür einfach auf. Er musste wissen, was geschehen war.
Es traf ihn wie ein Blitz aus heiterem Himmel: das Bett seiner Mutter war voll Blut, Blut auf dem Boden, an den Wänden. Und seine Mutter lag dort, inmitten all des Blutes.
"Junge, hau' ab!" schrie sein Vater, der mit einemmal vor ihm stand.
"Was... Vater... was ist passiert? Was ist mit Mami?"
Lot war voller Furcht.
"Mami ist tot. Sie ist tot, Junge. Jetzt geh'. Es ist besser so. Lauf ins Dorf und hol' Hilfe. Ich bleibe hier."
Und das war, geblieben. Bis die Polizei gekommen war und ihn verhaftet hatte. Lot hatte das nicht verstehen können. Nicht damals. Doch es war so geschehen: sein Vater hatte seine Mutter ermordet. Er hatte sie erstochen, immer wieder auf sie eingestochen. Bis alles voll Blut gewesen war.

Das knarrende Kichern des Schattens sagte leise: 'Das tut dir immer noch weh, nicht wahr?! Du kannst es noch immer nicht verstehen.'
Lot hob langsam den Blick. Er sah den Schatten an. Allesverschlingend hockte er vor ihm. Nahm fast den ganzen Raum ein. 
"Was... was willst du von mir?" stammelte Lot voller Trauer und Schmerz. 
'Meinst du, das dein Vater böse war? War er es, Lot? Oder warst du es?'
Lot schüttelte langsam den Kopf. Fassungslos. Was meinte er nur damit?
'Warst du denn an diesem Tag auch brav in der Schule, Lot?' fragte ihn das Knarzen. Das Kichern wurde nun ohrenbetäubend.
"Hör' auf zu Lachen!" flüsterte Lot und griff mit den Händen an seine Ohren. "Hör' endlich auf zu Lachen!"
Der Schatten vor ihm verschlang nun mit seiner Mächtigkeit den letzten Rest Lichts, der den Raum bisher noch ein wenig erhellt und warmgehalten hatte.
'Du warst ungezogen. Du bist gar nicht in die Schule gegangen an diesem Tag, nicht wahr, Lot?! Du warst den ganzen Tag zu Hause. Du hast nur gewartet, bis dein Vater aus dem Haus war.'
Das Kichern schwoll zu einem erdrückenden Hämmern in Lots Kopf an. 
'Sieh' dir doch mal deine geliebten Holzpüppchen an, Lot. Siehst du nicht, was du da schnitzt?'
Schwer wandte Lot den Kopf und besah sein Regal. Unter Schmerzen erhob er sich. Die Knochen schienen in tausende Stücke zu bersten, die Muskeln zu reißen, die Nerven zu zerren; der Kopf pochte unaufhörlich, sein Herz raste, die Gedanken drehten sich in seinem Hirn; die Schmerzen bei jeder Bewegung brannten wie Feuer und peinigten ihn maßlos. Er griff nach den Figuren im Regal. Riss sie alle von den Brettern hinunter. Warf sie zu Boden. Warf sie ins Feuer, das mit einem zischenden Lodern ein letztes Mal emporschoss.
"Das kann nicht sein!" entrang es sich Lots Kehle. Der Hals ganz wund krächzte er: "Ich habe Mami doch so geliebt!"
Die letzte Holzfigur umklammerte er mit aller noch verbliebenen Kraft: seine Mutter, wie sie einst war. Hell und strahlend, mit ihrem freundlichen, offenen Blick, voller Liebe und Güte ihr Gesicht, ein Lächeln auf den Lippen. Sie streichelte das Gesicht des kleinen Jungen, den sie in den Armen hielt - ihn.
Das Knarren kicherte jetzt ganz nah in sein Gesicht. Keine Handbreit waren die grimmigen, fiesen Augen mehr von den seinen entfernt.
'Sicher hast du das, Lot. Aber du konntest es nicht mehr ertragen. Konntest nicht mehr mit ansehen, wie sie litt. Wie sie nicht mehr für dich da sein konnte. Du wolltest ihr doch nur helfen, Lot, du warst so ein guter Sohn!'
Das Kichern war schrill und gellend. Es schmerzte so sehr. Lots Körper schien zu brennen. Die Qual der Erinnerung konnte nicht mehr gelindert werden.
"Was soll ich nur tun?" wisperte Lot mit brüchiger Stimme. "Es tut mir so leid! Ich wollte doch nur, das ihr Leid endlich ein Ende findet!"
Mit hoffnungslosem, verzweifeltem Blick sah er dem Schatten in die arglistigen, kleinen, von Gier erfüllten Augen.
"Sag' es mir doch, bitte, ich tue alles!"
Der Schatten nahm nun den ganzen Raum ein, verhüllte den letzten Funken Lichts, und züngelte: 'Komm' mit mir, Lot. Ich werde dir helfen. Ich erlöse dich von deinen Schmerzen. Lass' deine Seele Frieden finden, so wie du deiner Mutter geholfen hast, ihren Frieden zu finden.'
Das Kichern war unterdrückt, wild und markerschütternd zwar, aber ganz leise.
Lot kauerte auf dem Boden und hielt die Holzfigur fest an seine Brust gedrückt. Er erinnerte sich noch an ihr Lachen, so rein und klar. Er hatte es geliebt, sie lachen zu hören. Doch dieses wundervolle Lachen war schon lange verklungen.
"Ich gehe mir dir. Es tut mir doch so leid... so entsetzlich leid... "
Der Schatten bäumte sich auf und stieß seine Klauen in Lots Brust. Die Holzfigur zersprang in tausend kleine Splitter, und die winzige Glut im Kamin erlosch mit einem erstickten Zischen. Lot spürte, wie der Schmerz so gewaltig wurde und anschwoll, das es ihn innerlich zerbarst. Und dann spürte er nichts mehr außer Grimm. Er hasste sich für das, was er getan hatte. Dafür, was man seinem Vater angetan hatte. Dafür, das er all die vielen Jahren so getan hatte, als wäre er ein guter Sohn gewesen.
Der Schatten zehrte mit seinen Krallen und seinem unaufhörlichen Kichern von Lots Seelenpein. Die Augen dürsteten habgierig nach noch mehr Leid. Lot krümmte sich und ließ sich von seinem Schmerz davontragen.

Dann war alles dunkel um Lot herum. Und still. Er wußte nicht, wo er war. Sein Heim war es nicht. 
'Ich bin nicht allein,' dachte er. Seine Stimme klang knarrend. 'Ich werde schon sehen, wohin es mich trägt.' Und er kicherte.


ENDE



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